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Schwarzbär Jimmy und seine Freundin Kathi werden von den Wölfen geärgert. Die
Wölfe wollen das Obst, die Bären wollen es nicht teilen. Jimmy, der früher
Zirkusbär war und zusammen mit Hunden aufgetreten ist, kann immer noch nicht
fassen, dass diese "Hunde" so respektlos sind und ihn ins Hinterteil zwicken.
Als die Wölfe Jimmy ein Stück nach hinten gelockt haben, lenken drei von ihnen
Kathi ab und der Vierte zwickt sie kräftig in ihr Hinterteil. Auf Kathis
Wutgebrüll hin eilt Jimmy zurück und gemeinsam machen sie den Wölfen Beine.
Erstaunlich, wie fit sich die 37jährige Kathi zeigt!
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Die Wölfe geben Ruhe, Jimmy ist zufrieden |
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Auch Waschbären gibt es viele im Bärenpark Worbis. Sie haben ihr eigenes, gar
nicht kleines Reich. Auch sie kommen aus
nicht artgerechter Haltung, sind ihren früheren Besitzern unbequem geworden oder
einfach Findelkinder. Heute sind sie eine lustige Bande!
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Nach einem tollen Abendessen, auf Empfehlung unserer Zimmerwirtin in der
überaus gemütlichen "Fabrik", fanden wir uns kurz vor 21 Uhr zur "Nacht der
Wölfe" wieder im Bärenpark ein. Nach einer Begrüßung und kurzen Einführung in
den Abend marschierte die ganze Gruppe los, passenderweise begleitet von
Wolfsgeheul.
Mit Getränken in der Hand scharten sich kurz darauf alle ums Lagerfeuer und
lauschten spannenden Informationen und Geschichten rund um den Wolf. Danach ging
es Richtung Wolfsgehege. Es gibt einen Bereich, durch dessen kleinere Schleusen
die Bären nicht hindurch passen. Dort ist das Rückzugsgebiet der Wölfe und dort
findet auch die Fütterung statt. Die Wölfe waren ausgesperrt, ein totgeborenes
Kalb lag schon bereit.
Die Besuchergruppe ging auf dem Weg ganz nach hinten und niemand fotografierte,
solange die hereingelassenen Wölfe sich orientierten. Nach wenigen Minuten war
in der Wolfsgruppe klar, dass sich heute ein jüngeres Weibchen die ersten
Leckerbissen holen durfte. Sobald die Wölfin fraß,
rückten wir Menschen an den Zaun vor und durften fotografieren. Der Rest des
Rudels wartete etwas weiter hinten, ab und zu patrouillierte die ranghöchste
Wölfin vorbei.
Alle waren sehr erstaunt, wie gesittet die Wölfe ihr "Beutetier" verspeisten und
dass nicht als erstes die ranghöchsten Tiere fraßen.
Zurück am Lagerfeuer bekamen alle ein zweites Getränk und eine Bio-Bockwurst mit
Brötchen. Nach vielen Informationen zu den Wölfen, ihrem Rudelverhalten, der
Rückkehr der Wölfe in die deutschen Grenzgebiete und anderem, beantwortete der Mitarbeiter
des Bärenparks geduldig alle gestellten Fragen.
Auf dem Weg zum Ausgang kamen wir erneut bei den Wölfen vorbei. Diesmal waren
mehrere Tiere mit dem Kalb beschäftigt.
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Tipp an die Fotografen: Kleinbild- oder Handykamera sind in dem Fall besser als
Spiegelreflex. |
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Vor dem Öffnen des Bärenparks schlenderten wir am Sonntag Morgen eine Weile
durch Worbis und es gefiel uns mit seinen schön hergerichteten Häusern
sehr.
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