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Schneeziegen im Jasper Nationalpark |
Die TierweltWestkanadas |
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Überblick | Bären | Elche | Wapitis |
Schneeziegen | Bergschafe | Kojote | |
Literaturempfehlung |
Neben Grizzlies und Schwarzbären hat Kanadas Fauna noch einiges mehr zu bieten. Von den kleinen frechen Squirrels angefangen, die mit unserem Eichhörnchen verwandt sind, bis zu den riesigen Elchen ist in Westkanada so ziemlich alles vertreten. |
Elch nahe dem Bowron Lake PP
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Grizzlies und Schwarzbären Viele wissen nicht, dass diese Kraftpakete vorwiegend mit vegetarischer Kost vorlieb nehmen. Sie sehen zwar etwas tollpatschig aus, aber man sollte ihnen immer mit größter Vorsicht begegnen. Der Prankenhieb eines Grizzlies kann einen Menschen buchstäblich zerfetzen. Verhaltensregeln zum Thema Bär "Der Schrecken der Berge" , bei seiner Geburt ganze 20 cm groß, wiegt
ausgewachsen 300 bis 400 kg. |
Grizzly im Banff Nationalpark
Mütter mit Jungen können sehr unangenehm werden, wenn Sie zwischen Mama
und Junges geraten. |
Schwarzbär, William A. Switzer PP, Alberta Der Schwarzbär, der kleinere Bruder des Grizzlies, wiegt zwischen 100 und 300 kg und ist im Gegensatz zum zu schweren Grizzly ein behender Baumkletterer. Eine Flucht vor ihm auf einen Baum bringt daher wenig Erfolg. Er geht seinem großen Bruder (aus gutem Grund) aus dem Weg und ernährt sich vorwiegend vegetarisch und von Kleingetier. Der Schwarzbär muss nicht schwarz sein. Er kommt in allen Braunschattierungen bis hin zur Cremefarbe vor. |
Schwarzär, Jasper Nationalpark Man sollte sich auch ihm, wie dem Grizzly, nicht nähern. Wir sahen 1998 im Jasper Nationalpark viele unvernünftige Touristen, die sich Bären unverantwortlich bis auf ganz wenige Meter näherten, um ein gutes Foto zu erhaschen. Manchmal geht das ins Auge wie z.B 1997 in Liard Hotsprings im Yukon Territory, wo 2 Touristen von einem Schwarzbär getötet und ein Mädchen schwer verletzt wurde. Der Bär musste dann auch erschossen werden. |
Tip Bären sieht man in Kanada am häufigsten im späten Frühling und im Frühsommer meistens am Straßenrand der Nationalparks bzw. Provinzparks. Das hat den Vorteil, dass man sie ziemlich sicher vom Auto aus beobachten kann. Im Hoch- und Spätsommer verziehen sie sich in höhere und ruhigere Berglagen, wo man sie viel schwerer antrifft. Eine Begegnung ist dann viel gefährlicher, weil dann eine Beobachtung vom Auto aus meist nicht möglich ist. |
Wir sahen im Frühsommer 1998 an folgenden Stellen
Bären:
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Elch (engl. Moose) Der "König des Waldes" ist besonders im Herbst beeindruckend, wenn die Elchbullen mit ihren riesigen Schaufeln um die Elchkühe kämpfen. Wegen seines kurzen Nackens kann der Elch nicht grasen. Aus diesem Grund bevorzugt er Blätter und Schößlinge von Birken, Bäumen und Büschen, aber auch Unterwasserpflanzen, die er tauchend erreicht. Daher sieht man Elche häufig in Sumpfwiesen. Zur Pirsch bieten sich die Morgen- und Abendstunden an. Elche sieht man auch häufiger bei schlechtem regnerischen Wetter. Da fühlen Sie sich im Gegensatz zum Reisenden so richtig pudelwohl.
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Elch nahe dem Bowron Lake PP Den an sich friedlich wirkenden Riesen sollte man speziell aus dem Weg gehen, wenn eine Elchkuh Junge dabei hat bzw. sich ein Bulle in Brunftstimmung befindet. |
Elche am Straßenrand der Straße von Quesnel nach Barkerville |
Elche können ein Gewicht bis zu über 600 kg erreichen. Dabei erreichen sie ein Schultermaß bis zu 225 cm, eine Länge bis zu knapp 3 m und ein Geweih bis zu 2 m Breite. |
Wapiti oder Rothirsch (engl. Elk) Den imposanten Rothirsch, auch Wapiti genannt, kann man in den Nationalparks Jasper und Banff recht häufig sehen. Besonders oft sieht man sie am Wapiti-Campingplatz in der Nähe von Jasper. Der CP trägt nicht umsonst diesen Namen. Wir zelteten in diesem CP und wurden öfters von einer Wapitikuh "besucht", die friedlich in der Nähe unseres Zeltes graste. |
Auch Wapitis sollte man nicht zu nahe kommen. Wir konnte schadenfreudig beobachten, wie ein besonders aufdringlicher Tourist von einer Kuh gejagt wurde. Wir sahen noch nie einen Menschen so schnell spurten. Zu seinem Glück war es nur eine Drohung. Hätte die Kuh nämlich ernst gemacht, hätte er es vielleicht nicht überlebt. Man sollte besonders Kühen mit Jungen und Bullen in der Brunftzeit aus dem Weg gehen. |
Wapitikuh am Wapiti Campingplatz |
Wapitis sind im Gegensatz zum Elch Grasfresser. Im
Hochsommer suchen sie höhere Berglagen auf. Bullen erreichen ein Gewicht bis zu 500 kg, eine Schulterhöhe von bis 150 cm und eine Länge von fast 3 m. |
Schneeziege (engl. Mountain Goat Die Bergziegen gehören gar nicht zu den Ziegen. Sie sind stattdessen mit den Antilopen verwandt. Als ausgezeichnete Kletterer leben sie oberhalb der Baumgrenze und kommen nur in harten Wintern in tiefere Lagen. Sie suchen auch tiefere Lagen auf, wenn sich dort eine Minerallecke wie am Icefield Parkway oberhalb von Jasper befindet. Schneeziegen brauchen Mineralien während ihres Fellwechsels im Frühsommer.
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Schneeziegen sind wieder relativ häufig anzutreffen, nachdem sie noch um 1960/70 vor dem Aussterben bedroht waren. |
Bergschaf (engl. Mountain Sheep) Bergschafe werden im Banff- und Jasper Nationalpark zu allen Jahreszeiten häufig am Straßenrand und auf Parkplätzen gesehen. Sie lieben wie die Bergziegen Salzlecken. Die ausgewachsenen Männchen besitzen ein imposantes Gehörn. Daher werden sie auch Bighorn Sheep genannt. |
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Kojote (engl. Coyote) Aus vielen Western bekannt, ernährt sich der bis zu 10 kg schwere Räuber hauptsächlich von Nagern wie Feldmäusen, Kaninchen und Hasen. Er läßt Weidetiere meist in Ruhe und ist daher wesentlich besser als sein Ruf, da er die Anzahl der sich schnell vermehrenden Nager in Grenzen hält. |
Ein Kojote auf einer Wiese nahe dem Agnes Lake bei Jasper. Dieser Bursche hinkte sehr, da er eine Verletzung am Hinterbein hatte. |
Die besonders frechen Erdhörnchen (Chipmunk)
Squirrels
Deer
The Audubon Society Field Guide to North American Mammals Alfred A. Knopf Verlag, New York ISBN 0-394-50762-2 |
Englisch sprachiges Buch in dem
sämtliche Säugetiere Nordamerikas mit Farbfotos abgebildet sind. Jedes Säugetier wird
genau beschrieben. |
The Audubon Society Field Guide to North American Birds Western Region Alfred A. Knopf Verlag, New York ISBN 0-394-41410-1 |
Englisch sprachiges Buch in dem
sämtliche Vögel des westlichen Teils Nordamerikas mit Farbfotos abgebildet sind. Jeder
Vogel wird genau beschrieben. |
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