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Grönlandreise 2016

Möwen und  Eisberg bei Grönland Reise

Grönlandreise im Rahmen des Aasiaat Marathons Ende Juni 2016 - Reisebericht und Bilder von Jürgen Sinthofen

Grönlandreise 2016

Teil 2

E-Mail an Jürgen

Grönlandreise 2016

Schifffahrt durchs Eis bei Grönland Reise

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Aasiaat Marathon 2016
Manche Eisberge sind bereits besetzt

Aasiaat Marathon 2016
Die Kirche von Ilimanaq steht wegen des weichenden Permafrostes schon schief

Aasiaat Marathon 2016
 Grönländer auf dem Weg zum Supermarkt

Aasiaat Marathon 2016
Es geht Richtung Norden nach Aata

Aasiaat Marathon 2016
Ein Ozeanriese?

Aasiaat Marathon 2016
Ankunft in Aata

Aasiaat Marathon 2016
Auf der Terrasse unser Unterkunft, die Kantine war im gelben Gebäude

Aasiaat Marathon 2016
Guten Appetit

Aasiaat Marathon 2016
Das Aatacamp

Aasiaat Marathon 2016
Guten Morgen unserer kleinen Reisegruppe

Aasiaat Marathon 2016
Der erste Gletscher

Aasiaat Marathon 2016
Eqi Gletscher voraus

Aasiaat Marathon 2016
Unsere Gruppe mit Captain und zwei Mann Besatzung

Aasiaat Marathon 2016
Der Gletscher ging vor 25 Jahren noch bis zur Landspitze

Vorbei am Eqi Camp, dem Camp eines anderen Veranstalters, welches ca. 3km vom Gletscher entfernt liegt, ging es wieder zurück zu unserem Camp. Vom Eqi Camp hat man einen schönen entfernten Blick frontal auf den Gletscher und man kann von hier aus auch zum Inlandseis wandern, welches den Gletscher speist. Na ja, aber das muss auch entsprechend bezahlt werden, wobei es wohl verschiedene Kategorien bei den Unterkünften gibt. Auf der Rückfahrt ging es noch an einem Vogelfelsen und einem ca. 200m hohen Wasserfall vorbei.
Im Camp war es dann soweit. Ich freute mich als alter Kajakfahrer schon darauf, endlich mit einem Kajak zwischen den Eisbergen vor unserem Camp zu paddeln. Ich erhielt einen guten Neoprenanzug, Schuhe und Handschuhe sowie eine Schwimmweste. Alles gut, auch das Prion Kajak. Fast zwei Stunden bis zum Abendessen paddelte ich umher, die See war glatt, die Sonne schien. Eis knisterte, hin und wieder brach von den großen Eisbergen etwas ab und Schmelzwasser floss mit Getöse ins Meer. Es war ein ganz besonderes Erlebnis.
Zum Abendessen gab es Walsteak mit Kartoffeln und Gemüse. Wieder sehr lecker. Nach dem Essen wanderte ich noch auf den ca. 300m hohen Hausberg und wurde mit einem herrlichen Blick auf die entfernten Gletscher, den See und auf unsere Bucht vor dem Camp belohnt.
Wieder zurück musste ich natürlich noch kurz ins Meer springen. Das Wasser war geschätzte 8°C kalt, nach einer knappen Minute war dieses Erlebnis bleibende Geschichte.

Am Mittwoch früh ging es nach dem Frühstück wieder auf die Rückreise nach Ilulissat. Auf halbem Weg fuhren wir noch in eine schöne Bucht mit vereinzelten Eisbergen in der Hoffnung, Wale zu sehen. Wir hatten leider kein Glück.
Letzter Halt war die 50 Seelen Gemeinde Oqaastut, dem ehemaligen Rodebay. Diese geschützte Bucht färbte sich früher rot vom Blut der geschlachteten Wale. Auch heute sah ich hinter dem Ort vor den glatten Felsen, auf die man die Wale ideal ziehen konnte, einen Walkadaver.
Im Ort selbst gab es bei einer Familie eine leckere Fischsuppe und danach Moschusochse. Auch hier im Wohnzimmer ein riesiger Fernseher, na ja, was soll man hier sonst auch machen, speziell im Winter, wenn es für ein paar Wochen gar kein Tageslicht gibt.
Endspurt, es ging zurück nach Ilulissat. Am frühen Nachmittag war eine schöne Reise zu Ende, bei der wir alle Highlights der Gegend ausgiebig gesehen hatten. Meines Erachtens ist diese Tour sehr empfehlenswert, auch der Preis ist im Vergleich zu den auch einzeln angebotenen Touren zu den einzelnen Highlights wirklich angemessen.
Den Nachmittag in Ilulissat nutzte ich nochmals, um am Kangia Eisfeld spazieren zu gehen, diesmal bei Sonnenschein. Ich hatte auf meiner Reise viel Glück mit dem Wetter, es war nie unangenehm schlecht, zeigte mir aber alle Facetten des Eises bei verschiedenen Lichtverhältnissen.

Die Nacht verbrachte ich im absolut günstigsten Hostel für 56 Euro ohne Frühstück. Am nächsten Morgen holte mich Silver mit dem Auto ab und fuhr mich zum ca.2km außerhalb liegenden Flugplatz. Ich hatte den ersten Flug des Tages nach Kangerlussuaq gebucht, um dann noch etwa vier Stunden Zeit zu haben, bevor es im dicken Flieger wieder zurück nach Kopenhagen ging.
Ich wollte versuchen das Highlight der Gegend, einen Trip zum etwa 25km landeinwärts liegenden Inlandseis zu organisieren. Ich war geschockt, die Tour hätte fast 90 Euro gekostet und man wäre auf einem Lastwagen hingekarrt worden. Außerdem passte die Tour zeitlich nicht.

Also bin ich einfach auf der staubigen Straße losmarschiert. Nach ein paar Minuten kam ein alter Golf, Daumen raus, das Auto hielt. Zwei Grönländer, bezeichnenderweise aus Aasiaat, die am Flugplatz arbeiteten, nutzten ihre Mittagspause, um etwas durch die Gegend zu fahren. Sie nahmen mich mit und wir rumpelten auf einer Schotterpiste Richtung Inlandseis. Zuerst am nördlichsten Golfplatz der Welt vorbei, den die Amerikaner als 18 Loch Anlage auf Sand am Ufer eines Gletscherflusses angelegt hatten, dann an einem alten Flugzeugwrack.
Teilweise wirkte die Landschaft wie eine Wüste. Auf einer Anhöhe mit herrlichem Blick auf einen See und das etwa 3km entfernte Inlandseis machten wir nochmals Halt Dann ging es zurück nach Kangerlussuaq. Leider sahen wir keine Moschusochsen oder Rentiere. Trotzdem ein schöner Ausflug.
Noch hatte ich etwas Zeit und so spazierte ich auf die andere Seite des Flugplatzes und sah mir die von den Amerikanern errichte Stadt etwas an. Na ja, nichts Tolles zu berichten.

Also zurück zum Flugplatz und dann ab nach Kopenhagen. Da die Ankunft in Dänemark erst um 21 Uhr war, musste ich übernachten, da der letzte Flug nach München da bereits weg war. Ich hatte mir ein Hotelzimmer in Malmö gebucht, da ich die Stadt im Gegensatz zu Kopenhagen noch nicht kannte. Außerdem ist Kopenhagen unverschämt teuer und auch die Zugfahrkarte nach Malmö ist kaum teurer als nach Kopenhagen rein.
Am Donnerstag Nachmittag fuhr ich dann nach einem schönen Tag in Malmö wieder über die Brücke zurück zum Flugplatz. Eine schöne Reise ging dann am Abend in München zu Ende.
Es war zwar teurer als meine sonstigen eher Low-Budget-Reisen, aber ich habe es nicht bereut. Von der Zeit her hatte ich alles richtig gemacht, es gab keine Langeweile und gesehen hatte ich auch alles, was mich interessierte. Gefallen hat mir die Atmosphäre in Aasiaat, wo einfach wesentlich weniger Touristen hinkommen.
Das was Grönland allerdings imagemäßig ausmacht sieht man eher in Ilulissat, der Touristenmetropole Grönlands. Das Angebot an Aktivitäten ist allerdings beschränkt und verschiedene Veranstalter buhlen um die Kunden, was aber nicht die relativ hohen Preise beeinflusst.
Flugtechnisch hat Air Greenland quasi ein Monopol, d.h. die Preise sind recht hoch und speziell die inländischen Flüge sollten frühzeitig gebucht werden. Der Flug von Kopenhagen bleibt da wesentlich länger einigermaßen günstig.
Eine Fahrt mit dem Linienschiff die Küste hoch ist für eine kürzere Reise nach Grönland keine echte Alternative, da die Schiffe selten und langsam fahren und außerdem auch noch recht teuer sind. Alternativ könnte man noch von Island aus nach Grönland fliegen, aber obwohl einem die Flüge nach Island momentan fasst nachgeschmissen werden, bleibt es ob des teuren Weiterfluges m. E. die zweitbeste Variante.

Aasiaat Marathon 2016
Die beiden Gletscher

Aasiaat Marathon 2016
Der Wasserfall

Aasiaat Marathon 2016
Auf Paddeltour

Aasiaat Marathon 2016
Unser Camp von oben

Aasiaat Marathon 2016
Ganz schön kalt

Aasiaat Marathon 2016
Eisgiganten in der Sonne

Aasiaat Marathon 2016
Rodebay

Aasiaat Marathon 2016
Ganz schön eisig

Aasiaat Marathon 2016
7960
Hundefütterung

Aasiaat Marathon 2016
Fast wie eine Walfluke

Aasiaat Marathon 2016
Bunte und

Aasiaat Marathon 2016
spiegelnde Eiswelt

Aasiaat Marathon 2016
Und immer wieder eine blühende Flora

Aasiaat Marathon 2016
Der Weltrekordhundeschlitten; 260 Hunde zogen 103 Menschen 110m weit

Aasiaat Marathon 2016
Inlandseis von Kangerlussuaq

Aasiaat Marathon 2016
Auf Wiedersehen Grönland, Kangerlussuaq, Gletscherfluss und Inlandseis

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